Lepidodactylus lugubris/ 

Jungferngecko  

Generelles:

Der Jungferngecko, auch bekannt als Lepidodactylus lugubris, ist eine außergewöhnliche Geckoart, die sich durch ihre Fähigkeit zur parthenogenetischen Fortpflanzung auszeichnet – es gibt ausschließlich Weibchen, die sich ohne männliche Partner reproduzieren können. Diese Eigenschaft macht sie besonders interessant für die Haltung und Zucht. Sie sind robust, anpassungsfähig und ideal für Anfänger geeignet, die eine pflegeleichte Art suchen.


Schutzstatus:

Status: Kein Schutzstatus, weltweit verbreitet und in vielen Gebieten eingeführt.


Größe:

• Adulte Tiere erreichen eine Gesamtlänge von etwa 8–10 cm.


Vorkommen:

Lebensraum: Tropische und subtropische Regionen weltweit, ursprünglich aus Südostasien.


Biotop:

Aktivität: Überwiegend nachtaktiv, gelegentlich dämmerungsaktiv.

Lebensraum: Bewohnt Bäume, Büsche und menschengemachte Strukturen in feuchtwarmen Klimazonen.


Haltungsbedingungen

Gruppenhaltung:

• Jungferngeckos können in kleinen Gruppen gehalten werden, da sie keine Männchen benötigen und untereinander meist friedlich sind.


Terrarium:

Größe für adulte Tiere: 30x30x40 cm (LBH) für ein kleines Gruppe von 2–3 Tieren.

⚠️ VORSICHT ! Ausbruch sicher gestalten !

Aufzucht: In kleineren Behältern möglich, aber gute Belüftung notwendig.


Einrichtung:

• Dichte Bepflanzung mit Kletter- und Versteckmöglichkeiten. Geeignet sind stabile Pflanzen wie Tillandsien, Bromelien oder Ficus.

• Rückwände aus Kork oder Holz bieten zusätzliche Klettermöglichkeiten.

• Wasserschale bereitstellen.

• Bodengrund: Torf-Sand-Gemisch oder Kokoshumus, feucht, aber nicht nass.


Beleuchtung:

• Tageslichtlampen oder LED.

• UVB ist optional, aber vorteilhaft für die Gesundheit.


Temperatur:

• Tagsüber: 24–28 °C,

• Nachts: 20–22 °C.


Luftfeuchtigkeit:

60–80 %, tägliches Sprühen fördert ein ideales Mikroklima.


Futter und Nährstoffe


Futter:

• Hauptsächlich kleine Insekten wie Drosophila, Mikroheimchen oder Springschwänze.

• Ergänzend: Geckonahrung wie Repashy oder Pangea.

• Kleine Mengen Obstbrei aus reifen Früchten wie Banane oder Mango.


Vitamine und Mineralien:

• Regelmäßige Supplementierung mit:

Herpetal Complete

Repashy Calcium Plus

Repashy Supercal med


Parthenogenese:

• Weibchen legen ohne Befruchtung Eier, in der Regel 1–2 Eier pro Gelege.

• Gelege werden oft in Spalten, an Pflanzen oder in Verstecken platziert.


Besonderheiten der Zucht:

• Eier sind klebrig und Hart , sollten vorsichtig entnommen werden, falls nötig.

Inkubation: 24–28 °C, Dauer etwa 60 Tage.

• Jungtiere sind bei Schlupf etwa 3 cm groß und selbstständig.


Sonstiges

Lebenserwartung: Etwa 10 Jahre bei guter Pflege.

Charakter: Sehr aktiv, neugierig und flink – vorsichtiger Umgang ist notwendig.


Fazit:

Der Jungferngecko ist eine faszinierende und pflegeleichte Art, die sich hervorragend für Anfänger eignet. Dank ihrer parthenogenetischen Fortpflanzung und geringen Ansprüche an Platz und Einrichtung sind sie eine ideale Wahl für alle, die in die Welt der Terraristik einsteigen möchten.

 alle haben eine Leidenschaft für etwas. Das hier ist meine! Ich habe schon früh damit angefangen und bin im Laufe der Jahre immer besser geworden. Und ich lerne jeden Tag etwas Neues dazu.